Rennräder für die Berge: der ultimative Kaufratgeber für leichte, kletteroptimierte Bikes
Du willst deine Performance am Berg auf ein neues Level bringen? Canyon bietet Rennräder, die gezielt für die Berge entwickelt wurden – leicht, steif und unglaublich effizient bei jedem Anstieg.
Im Radsport üben die größten und steilsten Berge schon immer eine besondere Faszination aus. Wenn du an legendäre Etappen des Giro d'Italia oder der Tour de France denkst, kommen dir wahrscheinlich nicht zuerst die Massensprint-Ankünfte in den Sinn. (Bei allem gebührenden Respekt vor Sprintlegenden wie Mark Cavendish oder André Greipel.)
Stattdessen sind es Ereignisse wie Andy Hampstens Soloflucht über den verschneiten Gaviapass auf dem Weg zu seinem einzigen Giro-Sieg 1988 oder Eddy Merckx‘ hervorragende Performance am Tourmalet 1969, die sich ins kollektive Radsportgedächtnis eingebrannt haben. Viele Radsportler träumen von ähnlichen Momenten, selbst wenn es nur darum geht, die Trainingspartner am steilen Anstieg bei der Wochenendausfahrt abzuhängen.
Die härtesten Anstiege bringen dich ans Limit. Deshalb brauchst du jeden Vorteil, den du kriegen kannst. Eine gute Möglichkeit ist ein spezielles Rennrad zum Klettern wie das Canyon Ultimate. Falls du ein weniger rennorientiertes Bike bevorzugst, das sowohl in den Bergen als auch auf flachen Strecken komfortabel ist, könnte das Endurace die richtige Wahl für dich sein.
Inhalt
Was macht ein erstklassiges Rennrad für die Berge aus?
Die Canyon-Ingenieure wissen genau, welche Faktoren ein erstklassiges Rennrad für die Berge ausmachen. Zunächst brauchst du einen ultraleichten Rahmen, der an kritischen Stellen wie dem Tretlager und den Kettenstreben verstärkt ist, um die Kraftübertragung zu maximieren. Dazu kommt eine hochwertige Schaltgruppe mit kletterfreundlicher Übersetzung, beispielsweise eine 50/34-Kompaktkurbel in Kombination mit einer 11–32- oder 11–34-Kassette.
Für das effiziente Fahren bergauf muss der Rahmen extrem leicht sein, gleichzeitig aber auch stabil genug für die nervenaufreibenden Abfahrten. Wenn du all diese Elemente optimierst und zusammenbringst, erhältst du das Canyon Ultimate.
Warum das gewichtsoptimierte Design für die Performance am Berg entscheidend ist
Wenn die Straße steil nach oben führt, spürst du jedes Gramm. Du kämpfst gegen die Schwerkraft – und je schwerer das Bike, desto mehr Energie musst du aufbringen. Deshalb haben die Entwickler bei Canyon jedes überflüssige Gramm aus den Rennrädern für die Berge entfernt, sodass diese die Gewichtsgrenze für Profi-Rennräder von 6,8 Kilogramm erreichen oder sogar unterschreiten.
Das Ultimate CFR Di2 nutzt beispielsweise ultradünne Carbon-Rohre mit strategisch platzierten Verstärkungen und kommt damit auf ein verblüffendes Gewicht von nur 6,3 Kilogramm – ohne Kompromisse bei Steifigkeit oder Haltbarkeit. Sowohl das aerodynamische Cockpit als auch die Carbon-Sattelstütze wurden neuentwickelt, um zusätzliches Gewicht einzusparen und gleichzeitig robust genug für anspruchsvolle Ausfahrten zu bleiben.
Was die besten Rennräder für die Berge auszeichnet
Auf folgende Merkmale solltest du beim Kauf eines leichten Rennrads zum Klettern achten.
Rahmenmaterialien und Konstruktion
Wegen seines hervorragenden Verhältnisses von Steifigkeit zum Gewicht setzen fast alle Hersteller bei kletteroptimierten Rennrädern auf Carbon. Canyons eigens entwickelte Carbon-Mischung CF SL bietet die ideale Balance aus Gewicht, Steifigkeit und Langlebigkeit und kommt hauptsächlich bei Einsteiger-Rennrädern für die Berge zum Einsatz. Bikes für ambitionierte Rennradfahrer werden mit der höherwertigen, fortschrittlicheren Klasse CF SLX konstruiert. Und für die Profi-Modelle kommt die fortschrittlichste und hochwertigste Klasse CFR (Canyon Factory Racing) zum Einsatz, weil bei einem Etappensieg jedes Gramm den entscheidenden Unterschied machen kann.
Durch die jahrelange Zusammenarbeit mit Profi-Teams wie Movistar und Alpecin-Deceuninck wissen Canyon-Ingenieure genau, wie sie das Carbon formen und schichten müssen, um Rennradrahmen auf Weltklasseniveau zu kreieren.
Geometrie und Fahreigenschaften
Für das perfekte Rennrad für Berge braucht es mehr als nur leichte Materialien – auch die Rahmengeometrie spielt eine entscheidende Rolle. Die Canyon-Ingenieure haben das Ultimate CFR Di2 mit einem steilen Steuerrohwinkel von 73,3 Grad entwickelt, was das Bike agiler und reaktionsfreudiger macht. (Das Aeroad CFR AXS hat hingegen einen entspannteren Winkel von 72,5 Grad.)
Der kurze Radstand des Ultimate ist mit 988 Millimetern kompakt genug für aggressives Manövrieren im Peloton und verhält sich gleichzeitig stabil in den Abfahrten. Im ausführlichen Ratgeber über Rennrad-Geometrie kannst du tiefer in dieses Thema einsteigen und erfährst unter anderem, wie Variationen bei Race-, Endurance-, Aero- und Cyclocross-Designs Komfort und Performance beeinflussen.
Komponenten für maximale Klettereffizienz
Top-Modelle wie das Ultimate CFR Di2 oder das Aeroad CFR AXS sind in der Regel mit einer Shimano Dura-Ace- oder SRAM Red-Schaltgruppe ausgestattet. Beide bieten außergewöhnliche Performance bei geringstem Gewicht. Bei schwierigen Anstiegen brauchst du eine Schaltgruppe, auf die du dich zu 100 Prozent verlassen kannst. Das Letzte, was du an einem steilen Anstieg brauchen kannst, ist eine verkantete oder abgesprungene Kette, die deinen Schwung bergauf zunichtemacht.
Günstigere Rennräder für die Berge wie das Ultimate CF SLX 8 kommen typischerweise mit Ultegra Di2 oder Force AXS. Beide funktionieren hervorragend, haben allerdings einen leichten Gewichtsnachteil. Die drei Ultimate CF 7-Modelle sind mit Shimano 105 ausgestattet, die etwas schwerer sind als Ultegra, aber eine ähnlich gute Performance bieten.
Du willst dein Wissen vertiefen? Erfahre in unserem Expertenleitfaden zu Rennrad-Schaltgruppen, wie sich die einzelnen Gruppen unterscheiden.
Laufräder und Reifen für optimale Kletterperformance
Oft werden sie vernachlässigt, aber die Laufräder und Reifen eines Rennrads können entscheidend zur Kletterperformance beitragen. Je leichter die Laufräder sind, desto geringer ist die Rotationsmasse – was dich bergauf schneller macht. Flache Felgen wiegen in der Regel weniger und sind besser fürs Klettern geeignet, während tiefere Felgen zwar schwerer sind, aber auf weniger steilen Hügeln und flachen Passagen aerodynamische Vorteile haben.
Das Ultimate CFR Di2 verfügt beispielsweise über flache DT Swiss PRC 1100 Dicut Mon Chasseral-Laufräder mit Schwalbe Pro One-Reifen. Zusammen wiegt dieser Laufradsatz nur etwas über 1,36 Kilogramm. Das Ultimate CF SLX 8 Di2 kombiniert DT Swiss ARC 1400 Dicut-Laufräder mit Pirelli P Zero Race RS-Reifen, die rund 2,07 Kilogramm auf die Waage bringen. Die Reynolds AR60-Laufräder und Continental Grand Prix 5000 S TR-Reifen am Endurace CF SLX 8 AXS AR60 wiegen wiederum knapp unter 2,27 Kilogramm.
Diese Gewichtsunterschiede mögen auf dem Papier klein erscheinen, machen sich aber bei langen Anstiegen deutlich bemerkbar. Leichtere Laufradsätze beschleunigen einfacher und reagieren schneller auf Gradientenwechsel. Ein etwas schwereres, aerodynamischeres Setup kann allerdings auf hügeligem Terrain oder Mischstrecken vorteilhaft sein, weil hier der Geschwindigkeitserhalt wichtiger ist als reine Klettereffizienz.
Der richtige Reifendruck kann deine Fahrt ebenfalls beeinflussen. Ein höherer Druck verringert den Rollwiderstand und erhöht deine Geschwindigkeit, geht aber zulasten des Fahrkomforts auf raueren Straßen. Im Reifendruck-Ratgeber für Rennräder erfährst du, wie du das Beste aus deinen Reifen herausholst.
Höherwertige Rennräder verwenden auch Reifen mit höherem TPI (Threads per Inch, also Fäden pro Zoll). TPI bezieht sich darauf, wie eng das Gewebe in der Reifenkarkasse verwoben ist: Ein höherer TPI bedeutet ein feineres Gewebe, was einen leichteren, geschmeidigeren Reifen auszeichnet, der sich besser an die Straßenoberfläche anpasst. Das verbessert das Fahrgefühl und den Grip, besonders bei langen Anstiegen oder auf unebenem Asphalt. Der Schwalbe Pro One hat beispielsweise 127 TPI, verglichen mit dem typischen 60–100 TPI-Bereich bei den meisten Standardreifen.
Die Top Rennräder von Canyon für die Berge und wie du das richtige für dich auswählst
Auch wenn das Ultimate das primäre Rennrad für die Berge im Canyon-Sortiment ist, hast du weitere Optionen.
Endurace – für lange Tage mit vielen Höhenmetern
Wenn du die Berge mit etwas mehr Komfort bezwingen willst, lässt dich das Endurace mit seiner entspannteren Geometrie aufrechter und weniger gestreckt fahren. Die einzelnen Modelle der Endurace-Reihe sind ideal für schnelle Gruppenausfahrten, Gran Fondos und ganztägige Abenteuer. Aber damit nicht genug: Wenn die Straße bergauf führt, gehören diese Rennräder zu den leichtesten ihrer Klasse und helfen dir, die Anstiege zu bezwingen.
Aeroad – Klettern trifft auf Renngeschwindigkeit
Dies ist das Rennrad der Wahl für Ex-Weltmeister Mathieu van der Poel. Das Aeroad wurde entwickelt, um den Wind auszutricksen und die größten Radrennen der Welt zu gewinnen. Wenn deine Ausfahrten eine Mischung aus Flachpassagen und Bergen umfassen, ist das Aeroad höchstwahrscheinlich deine beste Wahl. Die aerodynamischeren Rohre des Aeroad sparen 7,4 Watt bei 45 km/h im Vergleich zu früheren Generationen dieses Modells. Das bedeutet, du bist schneller auf den Flachstrecken und fühlst dich frischer, wenn du die Berge erreichst. Das Aeroad ist zwar nicht ganz so federleicht wie das Ultimate, dennoch gehört es zu den leichtesten seiner Klasse.
Ultimate – das Profi-Allroundrad für ambitionierte Bergfahrer
Wenn du das perfekte, leichte Rennrad für die Berge selbst entwerfen müsstest, würde es wahrscheinlich so aussehen und sich fahren wie das Canyon Ultimate. Es ist unglaublich leicht und wendig – und zudem steif an genau den richtigen Stellen. Das Ultimate war das bevorzugte Bike für mehrere Sieger der Grand Tour wie Nairo Quintana sowie für Weltmeister wie van der Poel.
Wann du ein E-Rennrad für die Berge in Betracht ziehen solltest
Wenn du zusätzlichen Schub den Berg hinauf brauchst, ist das Endurace:ONfly perfekt für ältere Fahrer, Radfahrer, die wieder in den Sport einsteigen oder Fahrer, die schier endlose Bergpässe in Angriff nehmen wollen. Ein Mittelklasse-Modell CF 7 wiegt nur knapp über 11 Kilogramm, fühlt sich aber dank des TQ-HPR40-Motors bedeutend leichter an. Der Motor nutzt adaptive Software, die seine Kraftabgabe an deine Bedürfnisse anpasst. Der Schub kann sich anfühlen wie Rückenwind, der dich bergauf schiebt.
Upgrades fürs Klettern, um dein aktuelles Rennrad für die Berge zu optimieren
Du bist noch nicht bereit für ein neues Bike? Hier sind einige Tipps und Möglichkeiten, um dein aktuelles Rad zu einer besseren Klettermaschine zu machen:
- Carbon-Laufräder fürs Klettern: Wenn du an deinem Rennrad die serienmäßigen Alu-Laufräder austauschst, spart das fast immer ein bis eineinhalb Kilogramm. Das ist die erste und beste Option für Fahrer, die ihre Performance am Berg verbessern wollen.
- Kompaktkurbel oder Kassettenwechsel: Wenn du noch mit einer Standard-Kurbel fährst, tausche sie gegen eine Kompaktkurbel. Auch wenn du deine 11–25- oder 11–28-Kassette gegen ein 11–34-Modell austauschst, kannst du dank der besseren Übersetzung bergauf leichter treten.
- Gewichtssparendes Zubehör: Wenn du deinen Sattel, Lenker oder die Pedalen gegen leichtere Modelle austauschst, kannst du unter Umständen bis zu einem halben Kilogramm oder noch mehr Gewicht einsparen. Achte aber darauf, dass die neuen Komponenten dir ebenso viel Komfort bieten und zu deinem speziellen Bike passen.
Falls du an deinem aktuellen Rennrad gleich mehrere Upgrades durchführen musst, kann es langfristig kosteneffektiver sein, mit einem neuen Canyon bei null anzufangen.
Aerodynamik vs. Gewicht: So findest du die richtige Balance bei Rennrädern für die Berge
In der Praxis ist es nicht immer die beste Option, das leichteste oder das aerodynamischste Rennrad zu kaufen. Dein Ziel sollte die optimale Mischung aus beidem sein. Auf flacher Strecke schneiden aerodynamische Rahmenformen durch den Wind, machen dich schneller und du sparst wertvolle Energie für den bevorstehenden Anstieg.
Federleichte, kletteroptimierte Rennräder für die Berge werfen jedes unnötige Gramm ab und lassen dich bergauf leichter treten. Das ultimative Canyon Rennrad zum Klettern ist zweifellos das Ultimate. Es nutzt aber auch aerodynamisch geformte Rohre, während das Aeroad zu den leichtesten seiner Kategorie gehört und damit auch für die Berge geeignet ist. Das Terrain, in dem du wohnst und vordergründig fährst, hilft dir zu bestimmen, welches das passende Rennrad für dich ist.
Brauchst du noch etwas Hilfe bei der Wahl des richtigen Rennrads? Erkunde unseren Kaufratgeber für Rennräder mit Einblicken von Experten oder starte mit unserem Kaufratgeber für Rennrad-Einsteiger, wenn du gerade erst mit diesem Sport anfängst. Nutze auch unseren Bike-Finder, um das richtige Rennrad für dich anhand einiger Fragen zu ermitteln, oder das Vergleichstool, wenn du mehrere Modelle miteinander vergleichen willst. So findest du ganz einfach dein perfektes Canyon Rennrad für die Berge.
Darum führt Canyon bei der Innovation von Rennrädern für die Berge
Seit Jahren finden sich Canyon Bikes an der Spitze des Profi-Pelotons. Fahrer und Ingenieure arbeiten Seite an Seite, um diese Erfolgsgeschichte auch in Zukunft fortzusetzen.
„Canyon ist ein unglaublicher Partner“, sagte van der Poel, als er 2024 einen historischen 10-Jahres-Vertrag mit Canyon unterzeichnete. „Wir haben Bikes entwickelt, die mir geholfen haben, bei Klassikern, Weltmeisterschaften und Grand Tours erfolgreich zu sein. Aber ich bin immer noch unglaublich hungrig nach Erfolg.“
„Im Straßenradsport, Cyclocross und Mountainbiking widmen sich Canyons Forschungs- und Entwicklungsteams zu 100 Prozent der Entwicklung von Bikes, die Rennen gewinnen, und ich bin stolz darauf, diese Produktentwicklungen voranzutreiben“, fuhr van der Poel fort. „Wir teilen dieselbe Siegermentalität und mit diesem neuen Vertrag sind wir voll auf unsere Ambitionen für die nächste Phase meiner Karriere ausgerichtet.“
Der Erfolg von van der Poel, sein Team Alpecin-Deceuninck und andere von Canyon gesponserte Athleten treiben neue Fahrradtechnologie und -designs voran. Das ermöglicht es jedem Canyon-Fahrer, seine eigenen Ziele zu erreichen.
Bleib auch du dran, klettere weiter die Berge hoch. Wir sehen uns am Gipfel.
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Über den AutorRobert Annis
Robert Annis ist ein preisgekrönter Journalist für Outdoor-Reisen. Als erfahrener Autor und Sportbegeisterter schreibt er Geschichten, die inspirierend sind und bei denen es vor allem ums Rennradfahren geht. Gut möglich, dass du einen von Roberts Artikeln schon bei Bicycling, National Geographic, Outside, Travel + Leisure, Inside Hook, AARP, Midwest Living, Sierra, Hemispheres, Departures, Lonely Planet, Afar, Los Angeles Times, Chicago Tribune, RV Magazine oder Hidden Compass gelesen hast.