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Bikepacking Guide: Was du wissen solltest und wie du das richtige Fahrrad auswählst

Bikepacking kann so einfach und spaßig sein – mit dem richtigen Bike und der passenden Ausrüstung.

Canyon
Canyon.com Letzte Aktualisierung: 01 Jul. 2025
Bikepacking Guide: Was du wissen solltest und wie du das richtige Fahrrad auswählst Bikepacking-Ratgeber: Die Bedeutung der Wahl des richtigen Fahrrads.

Bikepacking-Bikes sind gemacht für grenzenlose Freiheit und Abenteuer. Perfekt, um den inneren Entdecker zu wecken oder einfach nur für eine Nacht in der Natur dem Alltag zu entfliehen. Aber was genau ist Bikepacking? Was macht ein Fahrrad ideal für das Bikepacking? Und welches ist das beste Bikepacking-Bike für dich?

 

Inhalt

Was ist Bikepacking?

Bikepacking ist die abenteuerlichere, geländetauglichere Variante des klassischen Radreisens. Statt schwerer Gepäckträger und klappernder Packtaschen setzt Bikepacking auf leichte, robuste und direkt am Rahmen befestigte Taschen – entweder mit Gurten oder per Schraubmontage. Das macht das Fahren im Gelände deutlich einfacher und sicherer – und sogar das Tragen des Bikes wird so viel angenehmer.

Bikepacking-Events reichen von epischen Ausdauerabenteuern wie dem Tour Divide von Kanada bis Mexiko, dem Silk Road Mountain Race in Asien, dem Atlas Mountain Race in Afrika oder dem Highland Trail 550 in Schottland. Aber Bikepacking muss nicht immer extrem sein. Es kann auch ganz entspannt zugehen – zum Beispiel bei einem kleinen Abenteuer, nur ein paar Kilometer von Zuhause entfernt.

Viele Bikepacker:innen stellen sich ihre Routen selbst zusammen – mithilfe öffentlicher Tracks oder nach Gefühl: einfach rauf aufs Rad und schauen, wohin der Weg führt. Die Schönheit des Bikepackings liegt darin, dass es keine festen Regeln gibt – und auch die besten Bikepacking-Bikes setzen dir keine Grenzen.“

Close-up of a Canyon bikepacking setup in a snowy alpine environment, with frame bags, handlebar packs, and lighting gear prepared for extreme terrain and long-distance adventure. What Is Bikepacking? – Lighting, Gear, and Setup for Remote Exploration

Wie wählt man das richtige Fahrrad für Bikepacking aus?

Das Spektrum des Gravel-Bikepacking ist so breit gefächert wie die Fahrer und die Orte, die sie erreichen wollen.

Unsere Endurace-Bikes sind zum Beispiel großartig, wenn du vorhast, hauptsächlich auf der Straße zu fahren und nur gelegentlich Wege zu benutzen.

Und wenn du im Gelände konkurrenzfähig biken willst und Geschwindigkeit im Vordergrund steht, dann kann unser Grail Gravelbike mit aerodynamischen Taschen für maximale Effizienz ausgestattet werden.

Wenn dein Bikepacking-Abenteuer viel anspruchsvolles, technisches Gelände beinhaltet, dann ist unser rennfertiges Exceed Mountainbike die perfekte Wahl – schnell, trittsicher und ideal für den Einsatz als Bikepacking-Bike.

Wenn du Vielseitigkeit wie bei einem Schweizer Taschenmesser suchst, dann ist unser Grizl dein idealer Partner: vielseitig, schnell, leicht, komfortabel und leistungsstark – auch für die längsten Tage im Sattel oder mehrtägige Touren mit Übernachtung.

Geht das schon in die richtige Richtung für dich, oder bevorzugst du lieber tief in den Wald und hoch in die Berge zu fahren? Dann ist unser neuestes Grand Canyon MTB mit Bikepacking-Bolzenhalterungen ausgestattet, bietet aber ein super sicheres Handling und eine trailtaugliche Federgabel. 

Wenn du alles mitnehmen willst, ist das Grizl Escape unsere unaufhaltsame All-Terrain-Abenteuermaschine. Vollgepackt mit innovativer Technologie, eignet es sich perfekt für Wochenendtrips in die Wildnis genauso wie für ausgedehnten, epischen Entdeckungstouren.

Was macht ein Bikepacking Bike aus?

Bikepacking hält, was der Name verspricht: Du packst alles auf dein Rad und los geht’s! Wie viel du mitnimmst und wie luxuriös deine Übernachtungen sein sollen, liegt ganz bei dir.

Natürlich kannst du auch mit jedem beliebigen Fahrrad und irgendwelchen Taschen ein Abenteuer erleben. Aber wenn du schon hier bist, suchst du wahrscheinlich nach Tipps, worauf es bei einem echten Bikepacking-Bike ankommt.

Was also unterscheidet ein Bikepacking-Bike eigentlich von einem normalen Fahrrad?

Zwei Canyon Gravelbikes mit kompletter Bikepacking-Ausrüstung inklusive Rahmentaschen, Lenkertaschen und Satteltaschen – bereit für die nächste Etappe einer langen Tour. Was ein Bikepacking-Bike ausmacht – voll ausgestattete Canyon Gravelbikes für abgelegene Touren und mehrtägige Abenteuer.
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Reifen und Räder

Als Kontaktpunkt zwischen deinem Fahrrad und dem Untergrund machen Laufräder und Reifen einen großen Unterschied für dein Bikepacking-Erlebnis in Bezug auf Geschwindigkeit, Sicherheit und Komfort.

Wenn du hauptsächlich auf der Straße bleibst, sind dicke Straßenreifen von 30 mm und mehr die schnellste Option für effizientes Vorankommen. Wähle lieber einen Reifen mit gutem Pannenschutz als den leichtesten, reinrassigen Rennreifen. Denn mit einem Platten fährt man bekanntlich kein Vollgas.

40–50 mm Gravelbike-Reifen bieten eine ideale Balance aus Effizienz und Grip – perfekt für schnelles Fahren über lose und raue Untergründe. Wer auf die Uhr schaut, setzt auf 40 mm-Reifen: Sie rollen schnell, fühlen sich schnell an und bringen aerodynamische Vorteile – deshalb sind sie Standard bei unseren Grail Gravel Race- und schnellen Bikepacking-Bikes.

Für unser Grizl Escape All-Terrain-Bike kommt ein robuster 45 mm-Overland-Reifen zum Einsatz, während das spaßorientierte Grizl OG mit griffigeren 45 mm-Reifen ausgestattet ist. Alle Grizl-Modelle können jedoch Reifen bis 54 mm Breite aufnehmen – sie sind kompatibel mit vielen 29er MTB-Reifen für maximale Offroad-Kontrolle.

Wenn du hauptsächlich auf Singletrails und Bergpfaden unterwegs bist, ist ein echtes MTB die bessere Wahl. Unsere Exceed- und Grand-Canyon-Modelle kommen serienmäßig mit schnellen, aber griffigen 29 x 2,25-Zoll-Reifen und bieten Platz für bis zu 29 x 2,4 Zoll – für mehr Komfort und Kontrolle.

Was die Laufradgröße angeht, so gilt: Größer rollt besser. Deshalb setzen wir auf 700c/29-Zoll Räder – Unebenheiten wirken durch den größeren Durchmesser einfach weniger. Bei besonders kleinen Rahmengrößen verwenden wir jedoch 27,5-Zoll-/650b Laufräder, um Geometrie und Handling optimal abzustimmen.

Rahmenmaterial und Geometrie

Fortschrittliche Fertigungstechnologien haben vieles verändert – das Rahmenmaterial ist heute längst nicht mehr das alles entscheidende Kriterium, das es früher einmal war. Trotzdem hat jede Bauweise ihre eigenen Stärken und Schwächen.

Carbonrahmen sind die leichteste und gleichzeitig steifste Wahl für unsere Flaggschiff-Bikes im Bereich Bikepacking und Adventure. Unsere Athlet:innen und Abenteurer:innen haben weltweit bewiesen, wie robust und leistungsfähig unsere Carbonrahmen sind. Zwar lassen sich Carbonrahmen reparieren, sie erfordern jedoch im Alltag etwas mehr Sorgfalt – zum Beispiel im Umgang mit Stößen und Spannungen – als Rahmen aus Stahl.

Aluminiumrahmen sind die erste Wahl, wenn es um langlebige, belastbare und dabei erschwingliche Rahmen geht – und das quer durch unser gesamtes Sortiment. Sie stecken auch im rauen Alltag einiges weg, etwa Steinschläge oder den Transport auf dem Autodach. Aber: Bei größeren Dellen oder Schäden an sicherheitsrelevanten Stellen kann Aluminium nicht zuverlässig repariert werden – hier ist Carbon im Vorteil.

Wichtig: Fixiere dich nicht nur auf das Material. Entscheidend sind vor allem die zulässige Gesamtbelastung des Bikes und die vom Hersteller gewährte Garantie. Besonders bei voll beladenen Bikepacking-Abenteuern solltest du dich auf dein Rad uneingeschränkt verlassen können.

Bikepacking-Bikes verfügen in der Regel über eine flachere Steuerrohrwinkel als klassische Straßenrenn- oder Cyclocross-Räder. Das sorgt dafür, dass sich das Vorderrad in schwierigen Passagen leichter selbst stabilisiert – die Lenkung bleibt ruhig und kontrolliert, selbst auf rutschigem Untergrund oder in steilen Abfahrten.

Hinzu kommt: Ein längerer Radstand – also mehr Abstand zwischen den Achsen – bedeutet auch insgesamt mehr Laufruhe. Im Vergleich zu kürzeren, oft nervöser wirkenden Rädern fühlt sich das Fahrverhalten deutlich stabiler und entspannter an.

Beste Übersetzung fürs Bikepacking

Lange Tage, voll beladene Fahrräder und steile Anstiege bedeuten, dass niedrigere Gänge eine echte Hilfe beim Bikepacking sind. Deshalb haben sich Antriebe mit einem einzelnen Kettenblatt – ähnlich wie bei Rennrädern – als Standard durchgesetzt. Die meisten Gravel-spezifischen Gruppen kombinieren dabei ein 40 Zähne-Kettenblatt mit einer Kassette, deren größtes Ritzel 42 oder 44 Zähne hat.

Mit dieser Übersetzungsbandbreite kannst du die meisten Anstiege einigermaßen gut hinauffahren, aber wenn du weißt, dass du regelmäßig wirklich herausfordernde Anstiege hinaufkriechen wirst, dann schau dir die "Mullet"-Schaltung im MTB-Stil an. Die "Mullet"-Schaltung bei Gravelbikes besteht oft aus einem 40 Zähne Gravel-Kettenblatt, das mit einem größeren (51 oder 52 Zähne) Hinterrad kombiniert wird. Für maximale Kletterleistung sorgt ein Mountainbike mit einem 32 Zähne-Kettenblatt und einer Kassette mit bis zu 51 oder 52 Zähnen – damit trittst du auch steile Anstiege flüssig hoch, statt dich abzukämpfen.

Bikepacking bags and storage—Canyon bikes equipped with saddle bags, frame packs, and handlebar rolls for multi-day adventures. Bikepacking Bags and Storage – Efficient Gear Setup for Adventure Rides

Federung oder keine Federung?

Früher waren Federgabeln vor allem im MTB-Bereich zu Hause – doch immer mehr Gravel-Fans entdecken den Vorteil von kurzen Federwegen auch abseits der Berge. Moderne Gravel-Federgabeln mit 30–40 mm Federweg bieten genau das richtige Maß an „Squish“, um auf rauem Untergrund spürbar mehr Komfort und Kontrolle zu liefern.

Du wirst überrascht sein, wie viel entspannter und schneller du selbst auf anspruchsvollen Strecken unterwegs bist – bergauf wie bergab. Die zusätzliche Kontrolle gleicht das Mehrgewicht einer Federgabel oft mehr als aus. Das Ergebnis: Weniger Ermüdung, mehr Tempo und mehr Sicherheit auf langen, wilden Fahrten. Das klingt nach einem echten Win.

Sowohl unsere Grail- als auch unsere Grizl-Serie sind jetzt mit Canyon X DT Swiss-Gabeln erhältlich, die in Bezug auf Aerodynamik und Lenkerkontrolle vollständig integriert sind. Und natürlich sind unsere Exceed und Grand Canyon MTBs serienmäßig mit 100 und 120 mm Federweg ausgestattet.

Handling und Lastverteilung

Wenn du dir individuelle Bikepacking-Setups ansiehst, entdeckst du schnell alle möglichen aufgeschraubten Extensions – für mehr Aerodynamik, alternative Griffpositionen oder zusätzlichen Stauraum. Genau diesen Bedarf haben wir erkannt und deshalb zwei speziell entwickelte Gravel- und Bikepacking-Cockpits für unsere Bikes geschaffen.

Rennsportorientierte Grail-Bikes erhalten das Double Drop-System, das über Halterungen für das nahtlose Hinzufügen von Aero-Verlängerungen, GPS-Einheiten und anderer Ausrüstung verfügt. Grizl Escape Bikes bekommen unseren radikalen Full Mounty Lenker, der die Forward Loop Designs der beliebten Bikepacking-Lenker aufgreift und dieses auch in den Vorbau integriert. Dadurch erhältst du viele weitere mögliche Handpositionen, die deinen Oberkörper entspannt und deine Hände frisch halten. Das Full Mounty Cockpit schafft außerdem deutlich mehr Platz zum Montieren von Taschen (wir bieten eine speziell dafür entwickelte an) sowie für Licht, GPS und anderes Zubehör.

Mehrere Handpositionen und eine schmalere, aerodynamischere Fahrposition verschaffen Gravelbikes ihren großen Vorteil gegenüber MTBs. Trotzdem lassen sich bei Bedarf auch einfach Extensions am Flatbar montieren.

Two Canyon bikes loaded with various bikepacking bags including seat packs, frame bags, and handlebar storage, prepared for long-distance touring and overnight trips. Bikepacking bags and storage—Canyon bikes equipped with saddle bags, frame packs, and handlebar rolls for multi-day adventures.

Bikepacking-Taschen und Stauraum: Was du brauchst und wohin damit

Bikepacking-Taschen sind das, was Bikepacking vom Touren unterscheidet. Sie sind leicht, kompakt, robust und machen dein Fahrrad auf anspruchsvollen Trails einfacher zu handhaben.

Seat Packs sind das Herzstück der meisten Bikepacking-Setups – sie bieten aerodynamische Vorteile und sind ideal, um größere Ausrüstung für Übernachtungen unterzubringen. Auch Lenkerrollen eignen sich gut für leichtes, sperriges Gepäck. Wichtig: nicht überladen – zu viel Gewicht am Lenker kann sich negativ auf Lenkverhalten und Handling auswirken.

Oberrohrtaschen, kleine Lenkertaschen oder Rahmentaschen sind perfekt für Dinge, die du unterwegs schnell griffbereit brauchst – zum Beispiel Snacks, das Handy oder dein Multitool. Gabeltaschen wiederum sind ideal für schwere Ausrüstung, denn ihre tiefe Position verbessert die Balance des Rads. Bedenke jedoch: Gabeltaschen sind nicht besonders aerodynamisch. Für unsere RIFT Gravel-Federgabel gibt es spezielle Ladeadapter, auf MTB-Federgabeln passen diese allerdings nicht.

Natürlich kannst du Taschen beliebiger Marken verwenden – aber unsere speziellen Bikepacking-Taschen für Canyon Bikes sind passgenau designt, verfügen über clevere Features wie magnetische Fidlock-Verschlüsse und lassen sich besonders sicher, einfach und aerodynamisch montieren.

Viele unserer aktuellen Bikepacking-Modelle verfügen außerdem über integrierte LOAD-Staufächer im Rahmen – für wichtiges Equipment direkt im Bike.

Die meisten speziell entwickelten Bikepacking-Bikes – und alle Canyon Modelle in dieser Kategorie – verfügen über zahlreiche zusätzliche, verschraubte Befestigungspunkte.

Most dedicated bikepacking bikes - and all Canyon bikes in this category - will have a lot of extra, bolted mounting points
Drei Canyon-Bikes für Bikepacking, ausgestattet mit Rahmentaschen, Beleuchtung und Tourenzubehör – geeignet für Schotter-, Straßen- und Nachtfahrten. Bikepacking mit Canyon – Vielseitige Ausrüstungen für jede Tour

Diese Bolts sind die sicherste Option, um Flaschenhalter oder Gepäckträger zu montieren – und vermeiden Lackschäden durch Reibung von Gurten oder Riemen. Trotzdem lohnt es sich immer, besonders bei längeren Touren, den Rahmen mit Klebefolie oder Gel-Pads zusätzlich zu schützen.

Nicht zuletzt kannst du natürlich auch einen Teil deiner Ausrüstung direkt am Körper tragen. Unsere Canyon x Millet SHARP Weste ist ideal, um Wasser und wichtige Dinge direkt am Körper und jederzeit griffbereit dabei zu haben – Stay Hydrated at Race Pace.

Beleuchtungsoptionen fürs Bikepacking: Nicht im Dunkeln tappen

Licht ist beim Bikepacking unerlässlich – egal ob du nachts noch weiterfährst oder einfach nur im Dunkeln dein Camp aufbaust. Wie beim Lenker gibt es viele angeschraubte Fahrradbeleuchtungsoptionen, die man an jedem Fahrrad anbringen kann. In Bezug auf die Leistung würden wir mindestens 1000 Lumen empfehlen, um technische Offroad-Trails souverän zu fahren. Auf einfacheren Strecken und bei langsameren Geschwindigkeiten sind 500 Lumen in Ordnung.

Was die verschiedenen Typen betrifft, so bieten die neuesten in sich geschlossenen LED-Leuchten hervorragende Laufzeiten für ihre Größe und ihr Gewicht. Die meisten verfügen über unterschiedliche Energiemodi und eine Batterieanzeige, um diese Laufzeiten auch zu rationieren. Alternativ werden Dynamolichter während des Tretens von einer speziellen Nabe angetrieben, sodass sie so lange leuchten, wie du in Bewegung bleibst. Das ist großartig für wirklich lange Strecken. Manche Modelle gehen allerdings sofort aus, wenn du anhältst – ganz gleich, ob für eine Pause, einen Snack oder eine kurze Reparatur.

Damit du auch im Stand immer Licht hast, haben wir das ECLIPS-System für unsere neuesten Canyon Adventure-Bikes entwickelt.

Es kombiniert einen besonders effizienten SON-Nabendynamo mit leistungsstarken Lupine-Leuchten, einem integrierten Akku und der intelligenten BlackBox-Steuerungseinheit. Damit werden die Lichter nicht nur angetrieben – du kannst beim Fahren sogar Energie speichern.

Das Ergebnis: Deine Lichter bleiben auch dann an, wenn du gerade langsam bergauf fährst oder im Camp bist. Über den integrierten USB-C Anschluss lassen sich zudem Smartphone, GPS-Geräte und mehr aufladen – selbst wenn du fernab jeglicher Zivilisation bist.

Und ganz egal, welches System du nutzt: Denk an ein gut sichtbares, rotes Rücklicht. Es erhöht deine Sicherheit im Straßenverkehr – und dient im Notfall als Backup fürs Camp oder bei einer Panne. Oder du nimmst einfach eine Taschenlampe mit, damit deine Pasta im Dunkeln nicht aussieht wie in einem Horrorfilm.

Zwei Radfahrer mit bepackten Bikepacking-Bikes auf einer kurvigen Bergstraße, ausgestattet mit Beleuchtung und Tourenzubehör für lange Fahrten auf Straße und Schotter. Beleuchtungsoptionen für Bikepacking-Bikes – Radfahrer auf kurvigen Bergstraßen mit Licht und Ausrüstung für Langstreckenfahrten.

Warum sich die Wahl eines leistungsfähigeren Bikes beim Bikepacking auszahlt

Wenn du unsicher bist, greif lieber zu etwas „mehr Bike“, als du meinst zu brauchen.

Diese Herangehensweise zahlt sich aus – sei es bei schlechtem Wetter, einem ungeplanten Abzweig auf einen wilden Trail oder einem Berg, der steiler und höher ist, als erwartet. Fakt ist: Bikepacking ist oft härter, als man denkt.

Wenn dir ein unerwartetes Abenteuer bevorsteht, willst du ein Bike, das dich sicher begleitet – und dich nach Hause bringt.

Und ja: Ein etwas schwereres Bike mit breiteren Reifen ist vielleicht in den ersten Stunden langsamer. Aber wenn du den ganzen Tag frisch bleibst und dich auch nach einer Woche noch nicht ausgelaugt fühlst, wirst du dein Abenteuer am Ende fitter, glücklicher – und wahrscheinlich sogar schneller – abschließen.

Und wenn deine Abenteuer eher im „Party- als im Race-Tempo“ ablaufen, dann sind Komfort und Kontrolle sowieso der Schlüssel zu besseren Erlebnissen– und einem breiten Grinsen im Gesicht.

Ready to go: Die eine Regel für gelungene Bikepacking-Abenteuer

Hoffentlich hat dir dieser Blogpost einen guten Überblick gegeben, welche Bikes und welches Equipment zu deinem persönlichen Bikepacking-Abenteuer passen könnten.

Was wir über die Jahre bei unseren Ausfahrten in die Wildnis – oder einfach in den nächsten Wald – gelernt haben: Die besten Momente auf Tour sind oft die ungeplanten. Nimm mal die “falsche” Abzweigung. Vielleicht bringt sie dich an tolle Orte, die du sonst nie entdeckt hättest. Entdecke Probleme, deren Lösung dir ungeahnte Talente aufzeigen, von denen du nichts wusstest. Die steilen Anstiege, das müde Umkippen ins Gebüsch und die "Hangryness”, die dich im Moment zur Weißglut treiben – aber später für lautes Lachen sorgen.

Egal, ob du allein fährst, neue Leute auf dem Trail kennenlernst oder mit Freunden Erinnerungen fürs Leben sammelst – denk immer daran:

Du wirst klarkommen, ganz gleich, welches Bike oder Kit du gewählt hast.

Hauptsache, du bleibst offen für alles, was das Bikepacking dir bietet – und nimmst die Freiheit mit offenen Armen an.

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